Jetzt wird es ernst und ein gewisses Magengrummeln (Lampenfieber đ) macht sich bemerkbar: ich starte von Lenggries Richtung Tegernsee
und zunĂ€chst gibt es einen Blick zurĂŒck aufs Brauneck von dem ich im letzten Jahr gestartet bin
Und bald ist auch klar, ich bin auf dem richtigen Weg
So jetzt heiĂt es erst ein mal, sich 900 Höhenmeter nach oben arbeiten. Es dauert nicht sehr lange, da habe ich die erste Erkenntnis des Tages (sozusagen mein Aha-Erlebnis): der offensichtliche Weg ist nicht immer der Beste oder der Richtige. Beim Bergauf-Wandern schaut man oft nach unten auf den Weg, ĂŒbersieht aber, dass durch Erosion plötzlich vermeintliche weitere Wege entstanden sind â und ehe man sich versieht kommt man von seinem eigentlichen Weg ab. Also öfter mal nach oben schauen, um sich einen GesamtĂŒberblick zu verschaffen âșïž! Das hat doch viel mit unserem Leben zu tun, oder?
Nach 2,5 Stunden ist es geschafft und ich habe mich auf den Fockenstein (1564 m) hoch gearbeitet â
mein erstes Gipfelkreuz auf dieser Tour ist zwar nicht ganz so spektakulÀr
dafĂŒr die Aussicht von hier oben um so spektakulĂ€rer
und auch mein heutiges Ziel, der Tegernsee ist schon in Sicht
Und so zeigt sich Bad Wiessee aus nÀchster NÀhe