Wir alle kennen das: Seit Tagen und Wochen beschäftigt Dich ein Thema und Du kommst, trotz intensiven Nachdenkens am Schreibtisch, keinen Schritt weiter. Warum wohl? Beim Sitzen einen Schritt weiter kommen – aus logischer Sicht praktisch unmöglich, oder?
Und dennoch geht es ganz einfach. Egal, ob Du spazieren geht, wanderst oder läufst, so wie Du ganz selbstverständlich Dein Smartphone und ggf. etwas zu trinken einpackst, kannst Du gedanklich auch Dein Thema mitnehmen. Und dann gehst Du los.
Du wirst sehen, durch die äußere Bewegung kommt auch Bewegung in Dein Thema. Plötzlich fließen die Gedanken, Dir kommen tolle Ideen und Du findest völlig neue Lösungen
Dass es sich in Bewegung besser denkt, wusste bereits Aristoteles. Nicht umsonst war seine philosophische Schule der Peripatetiker nach dem griechischen Wort für „Wandelhalle“ benannt, in der sich ihre Anhänger zusammenfanden. Einige der wichtigsten Grundlagen des abendländischen Denkens wurden also nicht still sitzend und einsam vor sich hin grübelnd, sondern in einem „bewegten Dialog“ gelegt. Verschiedene wissenschaftliche Studien haben bereits nachgewiesen, dass sich durch das Zusammenspiel von Bewegung in frischer Luft und freier Natur, und dem damit einhergehenden Perspektivenwechsel, Gedächtnisleistung und Konzentration verbessern. Der bekannte Mittelstands-Pionier und Autor Manfred Helfrecht hat bereits 1998 in seinem Buch „Chance für den Mittelstand“ festgestellt, dass die meisten Ideen für betriebsrelevante Innovationen in der freien Natur entstehen.