Heute geht es (fast) auf die Kampenwand und dann weiter Richtung Achental nach Unterwössen. Aber zunächst ganz wichtig:
Vielleicht erinnert Ihr Euch: mein erster „Termin“ heute morgen galt dem Thema Einlagen für Wanderschuhe. Und was soll ich sagen: Mein Held des Tages ist Hans Maurer von Condition Steigenberger in Aschau! Ganz lieben Dank für die tolle Beratung und Ihre Geduld: „You make my day“ 👏. Ok, meine neuen Einlagen aus Wolle und Heu waren eine kleine Investition (EUR 60 !!!) – aber sie hat sich jetzt schon gelohnt!
Jetzt zurück zur Kampenwand, ganz bis zum Gipfel bin ich nicht aufgestiegen, das glich eher einem Ameisenhaufen da hoch. Dafür gibt es noch mal einen tollen Blick auf den Chiemsee
Das ist hier fast schon wie eine Aussichtsplattform nach der anderen. Mich erwartete zu Beginn meiner heutigen Tour direkt mal eine kleine Klettereinlage hoch zum Sattel vor dem Raffen und anschließend ein Stück mit Seilsicherung wieder runter (manchmal auch ein kleines Stück auf dem Allerwertesten 😉)
Mir fiel auf dem folgenden Wegstück eine Erkenntnis aus dem NLP ein, die ich ziemlich zu Beginn meiner Coaching-Ausbildung gehört und gelernt habe: „Die Landkarte ist nicht/entspricht nicht der Landschaft“. Für meinen Weg bedeutet dass, das ich natürlich ganz viele Informationen aus einer Landkarte bzw. in meinem Fall eher Wanderkarte heraus lesen kann: die Entfernung von A nach B, die Höhenmeter, wie steil der Weg ist anhand der Höhenlinien, ob ich auf einem Forstweg, Pfad oder Steig unterwegs bin, ob mein Weg durch den Wald führt, an einem Bach entlang oder über freies Gelände. Was ich aber nicht sehen kann ist die Wegbeschaffenheit: wie tief sinke ich im Matsch ein, ist es rutschig, muss ich mit viel Geröll rechnen, muss ich Hindernisse überklettern oder umgehen usw..
Übertragen auf unser Leben heißt das doch: Selbst die beste Landkarte, die Du Dir für Deinen (Lebens-)Weg ausgesucht und geschaffen hast, birgt Überraschungen! Lass Dich darauf ein und sei gespannt, was an der nächsten Ecke auf Dich zukommt.
Bei mir war das der erste Blick Richtung Berchtesgadener Alpen. Bis dahin brauche ich noch einige Tage, aber morgen ist erst einmal Ruhetag (von Wandern) angesagt. Mal sehen, was ich so unternehme – lasst Euch überraschen,