September – ein Monat zwischen (R-)Auszeit und Business-Impulsen.
Nach einer intensiven Sommerzeit gönne ich mir daher in der 2. Septemberhälfte bewusst eine Pause, um Kraft zu tanken, durchzuatmen und mit neuer Energie in den Herbst zu starten. Diese (R-)Auszeit war nicht nur Erholung, sondern auch eine wertvolle Gelegenheit zur Reflexion: Wo stehe ich gerade? Was ist mir wichtig – persönlich und in meinem Business?
Gleichzeitig durfte ich im September auch wieder in spannenden Workshop-Settings wirken. Dabei ging es um zwei Themen, die für Führungskräfte wie für Selbstständige gleichermaßen relevant sind: Mitarbeitergespräche richtig führen und Vorbild sein in der Führungsrolle. Zwei Felder, die auf den ersten Blick sehr unterschiedlich klingen – und doch eines gemeinsam haben: Sie zeigen, wie wichtig bewusste Kommunikation, Haltung und Klarheit sind – ob im Team oder für sich selbst.
So war mein Lieblingsmonat: fachlich inspirierend durch die Workshops und persönlich erholsam durch meine (R-)Auszeit. Beides möchte ich hier mit Euch teilen – Ergebnisse und Fotos gleichermaßen.
Mitarbeitergespräche richtig führen – meine Impulse aus dem September
Auch wenn mein September stark von meiner (R-)Auszeit geprägt war, hatte ich zwischendurch noch die Gelegenheit, einen Workshop zu moderieren – zum Thema Mitarbeitergespräche. Ein spannendes Feld, denn für viele Führungskräfte sind diese Gespräche eher ein lästiges Pflichtprogramm. Dabei steckt so viel Potenzial drin, wenn man sie richtig nutzt.
Was mir dabei besonders wichtig war:
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Mitarbeitergespräche sollten nicht nur einmal im Jahr stattfinden. Ein Jahresgespräch ist zwar sinnvoll, aber echte Wirkung entsteht, wenn Feedback und Austausch regelmäßig und unkompliziert ihren Platz im Alltag haben – sei es im Quartalsgespräch oder beim Kaffee zwischendurch.
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Es geht nicht um ein Abhaken von Punkten, sondern um einen echten Dialog. Erwartungen, Pläne und Ziele werden gemeinsam entwickelt – mit Zuhören, Wertschätzung und Beteiligung auf beiden Seiten.
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Gespräche können geplant und institutionalisiert sein, aber auch spontan aus einem Anlass heraus entstehen: besondere Leistungen, Konflikte oder Veränderungen im Team.
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Ein wesentlicher Teil ist die Reflexion: gemeinsam zurückschauen, Erfolge sichtbar machen, aber auch Herausforderungen konstruktiv besprechen. So werden die nächsten Schritte klarer und Ziele motivierender.
Mein Fazit aus dem Workshop: Ein gut geführtes Mitarbeitergespräch ist kein lästiger Termin, sondern ein echter Motor für Motivation, Bindung und Entwicklung im Team. Und gerade in Zeiten, in denen gute Mitarbeitende so wichtig sind, lohnt es sich, diese Gespräche bewusst zu gestalten.
⇒ Weil mir das Thema so wichtig ist, werde ich dazu in Kürze einen eigenen Beitrag mit einer praktischen Checkliste veröffentlichen.
Führung heißt, auch Vorbild zu sein
Ein weiteres Thema, das ich im September mit einem Führungskreis beleuchtet habe, war die Frage: Wo und wann werde ich eigentlich als Vorbild wahrgenommen?
Denn gerade als Führungskraft schaut das Umfeld – bewusst oder unbewusst – sehr genau hin. Unser Verhalten wirkt oft stärker als Worte, und Mitarbeitende orientieren sich daran, wie wir handeln, entscheiden und auftreten. Deshalb haben wir im Workshop über konkrete Situationen nachgedacht, in denen wir als Vorbilder sichtbar werden, z. B.
- im Unternehmen/im Team: Wie gehe ich selbst mit Stress, Fehlern und Rückschlägen um?
- im Umgang mit Kund:innen: Wie wertschätzend kommuniziere ich, auch in schwierigen Situationen?
- in Netzwerken/in der Öffentlichkeit: Wie ich mich in Diskussionen einbringe (sachlich, lösungsorientiert, respektvoll)?
- im persönlichen Alltag: Wie ich Nachhaltigkeit, Fairness oder gesellschaftliches Engagement vorlebe?
Und uns gegenseitig Feedback gegeben:
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Wo erlebe ich Dich als gutes Vorbild?
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Und woran darfst Du noch ein wenig arbeiten?
In der anschließenden Diskussion ging es darum, wie wir in Zukunft bewusster mit unserer Rolle umgehen wollen. Die Teilnehmenden haben u. a. folgende Punkte festgehalten:
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Frühzeitig und regelmäßig miteinander ins Gespräch gehen, um Austausch und positive Energie lebendig zu halten.
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Eigene positive Taten sichtbar machen und andere ermutigen, ebenfalls aktiv zu werden.
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Das Bewusstsein für die eigenen Werte stärken und sich regelmäßig fragen: Lebe ich diese Werte auch wirklich?
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Mit Engagement vorangehen und bei wichtigen Themen selbst Initiative zeigen.
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Ziele gemeinsam entwickeln und so gestalten, dass das gesamte Team sie mittragen kann.
Mein Fazit: Vorbild sein bedeutet nicht, perfekt zu sein – sondern bewusst zu handeln, Verantwortung zu übernehmen und durch das eigene Verhalten Orientierung zu geben. Gerade in Führungsrollen ist das einer der stärksten Hebel, um Vertrauen und Motivation im Team zu schaffen.
Gemeinsam statt einsam - Unternehmerinnenkreis 2026
Wie schon im August berichtet, habe ich gemeinsam mit meiner Kollegin Anja Peters ein neues Format entwickelt, mit dem wir 2026 an den Start gehen wollen. Auch wenn noch nicht alle Details stehen, möchte ich Euch schon einen kleinen Vorgeschmack geben:
Der Unternehmerinnenkreis: Aktiv gestalten. Klar führen. Tief verbunden. Gemeinsam wachsen.
Dieses Format schafft einen vertrauten Raum für unternehmerische Tiefe, kollegiale Weisheit und echte Verbundenheit. Es richtet sich an Unternehmerinnen, die ihr Business nicht „nur“ mit dem Kopf führen wollen, sondern von echten Begegnungen, kollegialem Sparring und einer Kultur des voneinander Lernens profitieren möchten.
Mehr verrate ich an dieser Stelle noch nicht – am 04.11.2025 wird es eine Informationsveranstaltung geben, bei der Ihr einen ersten Einblick bekommt. Die Einladungen für den 04.11. und weitere Details werden wir in der kommenden Woche über unsere Social Media-Kanäle bekanntgeben. Wir freuen uns schon jetzt darauf, diesen Kreis ab 2026 mit Leben zu füllen!
Meine Urlaubs-(R-)Auszeit 2026
Was ich meinen Kund:innen „predige“, muss ich natürlich auch selbst durchziehen: Pausen machen, abschalten und raus aus dem Alltag.
Schließlich wäre es ziemlich unglaubwürdig, wenn ich immer nur davon reden würde, dass Pausen kein Luxus sind, sondern eine echte Investition in die eigene Kraft. Also: walk what you talk!
Und weil auch ich zwischendurch einfach mal Sonne, frische Luft und neue Perspektiven brauche, gibt’s hier ein paar Einblicke in meine (R-)Auszeit.








Was macht man an einem Regentag in den Bergen? Man (wir) waren in der Breitach-Klamm, denn dort wird man ohnehin nass 🙂




Darüber habe ich im September gebloggt

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