Der April hatte es in sich – nicht laut und spektakulär, sondern eher leise, aber wirkungsvoll. Es ging um die Fragen, die wir Selbstständigen uns immer mal wieder stellen sollten:
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Wofür stehe ich eigentlich – und was macht mich in meiner Arbeit aus?
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Wie behalte ich den Überblick, statt mich vom Tagesgeschäft treiben zu lassen?
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Und wie sorge ich dafür, dass ich mein Business nicht nur verwalte, sondern wirklich gestalte?
Ich habe mir Zeit genommen, meine eigene Mission als Beraterin und Coach noch einmal zu schärfen. Gleichzeitig habe ich erlebt, wie wichtig es ist, nicht blind auf Tools oder Trends zu setzen, sondern selbst den Kopf oben zu behalten – ob bei der Buchhaltung, in der Arbeit mit Kund:innen oder in der Planung des eigenen Wachstums.
In diesem Rückblick teile ich mit Dir, was mich im April besonders bewegt hat:
⇒ Warum Klarheit über die eigene Rolle so viel verändert
⇒ Wieso Buchhaltungssoftware kein Ersatz fürs Mitdenken ist
⇒ Wie Coaching in der Natur nicht nur entspannt, sondern nachweislich wirkt
⇒ Und warum Selbstwirksamkeit der vielleicht wichtigste Erfolgsfaktor für uns Selbstständige ist
Wenn Du also Lust hast, wieder ein Stück mehr in die Gestalterrolle zu kommen – im Business und bei Dir selbst – dann lies gern rein und hol Dir frische Impulse für Deinen Weg.
Mit neuer Klarheit aus dem Workshop: Mein Mission Statement für Dich
Im April habe ich mir einen Workshop gegönnt, in dem es vorrangig um Präsentationstechniken für Workshops und Seminare ging. Zum Einstieg durften wir uns jedoch auch mit unserer Berater- und Trainerpersönlichkeit beschäftigen, was ich sehr spannend fand.
Da gab es dann solche Fragen wie:
- Wofür bin ich Trainer:in / Berater:in?
- Was bedeutet es für mich, vor einer Gruppe zu stehen?
- Worum geht es mir, wenn ich mit meinen Kund:innen (Teilnehmer:innen) arbeite?
- Aus welchem Grund sollten mir meine Kund:innen (Teilnehmer:innen) zuhören? Was ist der konkrete Nutzen, den ich ihnen bieten kann?
Sich selbst zu hinterfragen und Zeit zu nehmen, sich intensiv mit solchen Fragestellungen auseinanderzusetzen, hat sehr viel in mir bewegt.
Im nächsten Schritt erarbeiteten wir dann unser eigenes Mission-Statement. Hier ist mein Ergebnis:
Mein Mission-Statement
Ich unterstütze Selbstständige dabei, die volle Verantwortung für ihr Wachstum zu übernehmen — unternehmerisch wie persönlich. Bei mir gibt es keine bloße Bestätigung, sondern klare Impulse, ehrliche Reflexion und den Mut zur Veränderung.Mein Motto:
„Engagiere mich nur dann, wenn Du mehr erwartest, als die Bestätigung, dass Du alles richtig machst.“Ich stehe für Offenheit, Bodenständigkeit, Pragmatismus und direkte Worte. Ohne Schnörkel, aber immer mit dem Ziel, Dich in die Umsetzung zu bringen. Bei mir darfst Du Deine Themen ehrlich, offen und ohne Zurückhaltung ansprechen
Mit Respekt für Dein Fachwissen und Deine Erfahrung begleite ich Dich tolerant, wertschätzend und auf Augenhöhe. Du bist der Profi in Deinem Bereich – ich helfe Dir, nachhaltige und wirksame Veränderungen zu gestalten, die Dein Business und Dich langfristig voranbringen.
Ich stehe für das, was ich vermittle: fachlich kompetent, souverän und immer bereit, mich weiterzuentwickeln – und an Deiner Seite, wenn Du Verantwortung übernehmen willst.
Mit moderner Buchhaltungssoftware musst Du keine Buchhaltungskenntnisse mitbringen! Ist das wirklich so?

Der Irrglaube:
Viele Selbstständige glauben, dass Programme wie sevDesk, lexoffice oder Lexware sämtliche Buchhaltungsaufgaben automatisch und fehlerfrei übernehmen – und sie selbst daher kein Buchhaltungswissen mehr brauchen.
Dieser Glaube wird geschickt von der Werbung der Anbieter unterstützt. Aussagen wie
„Deine neue Buchhaltungssoftware sevdesk ermöglicht es dir, dich voll und ganz auf deine Kunden zu konzentrieren – Buchhaltung wird zur Nebensache.“
oder
„Mit uns gelingt Ihre Buchhaltung sorgenfrei und im Handumdrehen. Setzen Sie auf einfachste Workflows und den höchsten Automatisierungsgrad der Branche.“
oder
„Geeignet auch für Nichtbuchhalter! Mit freeFiBU erstellt du deine Buchhaltung einfach und sicher selbst und behältst online immer den Überblick über dein Unternehmen.“
suggerieren, dass Buchhaltung quasi nebenbei läuft.
Die Realität:
Moderne Buchhaltungsprogramme erleichtern viele Abläufe – von der Rechnungserstellung über die Umsatzsteuer-Voranmeldung bis zum Bankabgleich. Aber eines können sie Dir nicht abnehmen: das Mitdenken.
Ein solides Basiswissen in der Buchhaltung bleibt unverzichtbar, um Buchungsvorschläge richtig einzuordnen, Fehler zu erkennen und Deine Finanzen wirklich im Griff behalten zu können.
Gerade wenn Du Deine Buchhaltung eigenständig führst – ohne Unterstützung durch eine Steuerberatung –, können typische Fehler schnell passieren:
✅ Anlagevermögen wird als normale Betriebsausgabe gebucht und verfälscht Deinen Gewinn – mit möglichen Steuernachzahlungen.
✅ Rechnungen werden durch automatische Buchungsvorschläge versehentlich doppelt erfasst.
✅ Vorsteuer wird gezogen, obwohl sie auf der Rechnung gar nicht ausgewiesen ist.
Solche Fehler mögen auf den ersten Blick klein erscheinen – ihre Folgen jedoch können beträchtlich sein: von Rückfragen des Finanzamts bis hin zu fehlerhaften betriebswirtschaftlichen Entscheidungen.
Ja, die Software wird immer smarter: Sie sortiert Belege, gleicht Bankbewegungen ab und gibt Warnhinweise.
Aber am Ende braucht es immer noch Deinen Verstand, Deinen prüfenden Blick – und manchmal auch Dein Bauchgefühl.
Ein fundiertes Grundwissen ermöglicht es Dir, souveräne Entscheidungen zu treffen und sicher gegenüber Steuerberatung, Bank oder Finanzamt aufzutreten.
Praxis-Tipp:
Investiere bewusst in Dein Buchhaltungswissen – zum Beispiel durch kompakte Online-Kurse, lokale Workshops oder anschauliche Lernvideos. So nutzt Du die Stärken Deiner Software optimal und stärkst gleichzeitig Deine unternehmerische Kompetenz.
In meinem Blog-Beitrag: Die 7 größten Mythen über betriebswirtschaftliches Know-how für Selbstständige – und was wirklich dahintersteckt findest Du eine Auswahl an Empfehlungen, mit denen Du gezielt Dein Buchhaltungswissen aufbauen kannst.
Wusstest Du, dass schon 60 Minuten im Grünen nachweislich Dein Stresszentrum im Gehirn beruhigen?
Coaching in der Natur, beim Gehen oder Wandern – für viele klingt das nach einer netten Auszeit. Doch tatsächlich steckt deutlich mehr dahinter: Bewegung im Grünen bringt nachweislich Körper, Geist und Emotionen in Balance. In meinem (R-)Auszeit-Coaching nutze ich gezielt die heilsame Kraft von Natur, Bewegung und professioneller Reflexion. Und das ist kein Trend, sondern wissenschaftlich belegte Wirksamkeit!
In meinem neuen Blogartikel zeige ich anhand von 5 wissenschaftlichen Fakten auf, warum meine (R-)Auszeit-Coachings so wirksam sind – und warum besonders Selbstständige davon profitieren:
Fakt 1: Bewegung in der Natur senkt Stresshormone messbar
Fakt 2: Wandern macht kreativ und lösungsorientiert
Fakt 3: Ein Spaziergang im Grünen bremst das Gedankenkarussell
Fakt 4: Coaching in Bewegung spricht Körper und Geist ganzheitlich an
Fakt 5: Natur steigert Resilienz und Lebenszufriedenheit
Neugierig geworden? Lies hier den ganzen Artikel: (R-)Auszeit wirkt: 5 wissenschaftliche Fakten, warum Coaching in der Natur funktioniert
Buchempfehlung: Zusammenarbeit im FLOW
Im April hat mich besonders das Buch „Zusammenarbeit im Flow“ inspiriert. Auch wenn es sich auf den ersten Blick an Teams in Unternehmen richtet, finde ich: Viele der Impulse lassen sich wunderbar auf (Solo-)Selbstständige übertragen — also auf uns, die wir oft gleichzeitig Chefin, Mitarbeiter und strategische Lenker:in in einer Person sind.
Das Buch verbindet zwei spannende Ansätze:
Zum einen Kanban, eine Methode aus dem Toyota-Produktionssystem, die ursprünglich entwickelt wurde, um den „Flow“ der Arbeit sichtbar und steuerbar zu machen. Kanban hilft, den Überblick zu behalten:
- Was steht an?
- Was ist gerade in Arbeit? Wo hakt es?
- Und was ist erledigt?
Zum anderen greift es den psychologischen Flow-Begriff auf, den der Forscher Mihály Csíkszentmihályi geprägt hat: diesen Zustand, in dem wir ganz in einer Aufgabe aufgehen, konzentriert, motiviert und mit Freude bei der Sache sind – ohne dabei gestresst zu werden.
Beide Aspekte zusammen ergeben eine starke Botschaft für uns Selbstständige:
Es geht nicht nur darum, unsere Aufgaben „abzuarbeiten“, sondern auch darum, den Fluss der Arbeit bewusst zu steuern und gleichzeitig darauf zu achten, dass wir selbst im Flow bleiben. Denn genau dann gelingt es, Projekte voranzubringen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und dabei auch noch Spaß und Erfolgserlebnisse zu haben.
Das Buch stellt dazu Fragen, die ich auch Dir ans Herz legen möchte:
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Wie schaffe ich es, meine Arbeit in einem guten Tempo und mit Freude fertigzustellen?
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Wie kann ich mich auf das konzentrieren, was für meine Ziele wirklich wichtig ist – und mich weniger von Nebenschauplätzen ablenken lassen?
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Wie kann ich dafür sorgen, dass mich meine Arbeit stärkt, statt mich zu ermüden?
Ich finde: „Zusammenarbeit im Flow“ liefert viele wertvolle Anregungen – auch (und gerade) für alle, die als Einzelkämpfer:innen unterwegs sind und ihre Selbstständigkeit mit mehr Leichtigkeit und Fokus gestalten wollen. Eine klare Empfehlung!
Warum Selbstwirksamkeit der Schlüssel für Deinen unternehmerischen Erfolg ist
Im April habe ich mich in meinem Blog u.a. dem Thema Selbstwirksamkeit für Selbstständige gewidmet. Denn ich erlebe es immer wieder:
Viele (Solo-)Selbstständige und Unternehmer:innen sind fachlich top, zweifeln aber trotzdem hin und wieder daran, ob sie wirklich auf dem richtigen Kurs sind. Dabei ist Selbstwirksamkeit – also der Glaube daran, mit dem eigenen Handeln etwas bewirken zu können – eine echte Schlüsselressource. Sie hilft uns, mutiger Entscheidungen zu treffen, mit Rückschlägen gelassener umzugehen und unser Business aktiv weiterzuentwickeln.
In meinem Beitrag zeige ich, warum Selbstwirksamkeit gerade für Selbstständige so entscheidend ist und gebe drei Impulse, wie Du sie im Alltag Schritt für Schritt stärken kannst. Wenn Du also spürst, dass Du Dir manchmal selbst im Weg stehst oder Dir mehr innere Stärke wünschst, schau gern rein: Selbstwirksamkeit für Selbstständige stärken
Darüber habe ich im April gebloggt
- Business-Rückblick März 2025: Aktion statt Reaktion
- Dein erstes Teammitglied – so startest Du gut vorbereitet (6 einfache Schritte)
- Die 7 größten Mythen über betriebswirtschaftliches Know-how für Selbstständige – und was wirklich dahintersteckt
- (R-)Auszeit wirkt: 5 wissenschaftliche Fakten, warum Coaching in der Natur funktioniert
- Selbstwirksamkeit für Selbstständige stärken

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